Pressekonferenz zur Ausgestaltung der Oberstufe am neuen Gymnasium

Neue Oberstufe: Mehr Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler!

Vertiefung der individuellen Stärken und Interessen / Förderungsmöglichkeiten auf dem Weg zum Abitur / „Politik und Gesellschaft“ als eigenständiges Fach / Erhalt des W-Seminars als Element der Wissenschaftspropädeutik

In der heutigen Pressekonferenz hat Kultusminister Prof. Michael Piazolo zusammen mit den Vertretern der Arbeitsgruppe Oberstufe – Bayerischer Philologenverband, Vereinigung der Direktorinnen und Direktoren der Bayerischen Gymnasien, der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien und den Landesschülersprechern – die Ergebnisse der Ausgestaltung der Oberstufe im neuen Gymnasium vorgestellt.

Die Schülerinnen und Schüler können in der neuen Oberstufe nach ihrem jeweiligen Interesse ein Leistungsfach wählen, die Wochenstundenzahl liegt dabei über zwei Jahre zwei Wochenstunden höher als die des Grundlagenfaches, d.h. in Sprache/Naturwissenschaft/fortgeführte Informatik insgesamt dann fünf Wochenstunden, in den übrigen Fächern vier Wochenstunden.

Deutsch- und Mathematik werden weiterhin als Kernfächer auf erhöhtem Niveau verpflichtend vierstündig unterrichtet. Besonders interessierte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler haben nun die Möglichkeit, in der Q12 Deutsch oder Mathematik zusätzlich zwei Stunden zu vertiefen. Die leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler können dagegen in der Q13 zusätzlich zwei Stunden Differenzierung in einem der beiden Kernfächer wählen, um sich auf die Abiturprüfung vorzubereiten.

„Die Stärkung der politischen Bildung – ein Anliegen der LEV Gymnasien – wird auch in den Jahrgangstufen 12 und 13 konsequent im Fach „Politik und Gesellschaft“ fortgesetzt“, so die LEV-Vorsitzende Susanne Arndt. „Wir begrüßen die Entscheidung, das Fach von Geschichte zu entkoppeln und ihm damit die Möglichkeit zu geben, sowohl als Leistungsfach (vierstündig) als auch als Abiturfach gewählt zu werden.“

Weiter die LEV Vorsitzende: „Wir haben uns sehr dafür eingesetzt, das W-Seminars z.B. mit den Möglichkeiten, den Schülerinnen und Schülern fächerübergreifende Angebote zur Vertiefung zu bieten und damit die Fächerpluralität in der Oberstufe zu stärken. Es ist uns gelungen, dieses bewährte Element der Wissenschaftspropädeutik zu erhalten.“

Die Ausgestaltung des Abiturs folgt im nächsten Schritt.

 

Für weitere Fragen steht Ihnen die LEV-Vorsitzende Susanne Arndt unter 0172 8322178 zur Verfügung.