Wir gratulieren den Preisträgern des diesjährigen P-Seminare-Preises zu ihrer Auszeichung – Beeindruckende Leistungen der jungen Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer in den Fächern Wirtschaft, Informatik und Geschichte
Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing
Seminarthema: Alle Wege führen zu MOLL – Akquisition von Nachwuchskräften aus der Region (Leitfach Wirtschaft und Recht)
Bernhard-Strigel-Gymnasium Memmingen
Seminarthema: Virtuelle Welten – Erstellung eines virtuellen Rundgangs durch Memmingen (Leitfach Informatik)
Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach
Seminarthema: bapp – Digitalisierung der Schülerzeitung (Leitfach Informatik)
Meranier-Gymnasium Lichtenfels
Seminarthema: 13 Führerscheine – 13 jüdische Schicksale (Leitfach Geschichte)
Der „P-Seminar-Preis“ wird seit 2011 vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und seinen Kooperationspartnern, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw), dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw) und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG für alle Gymnasien in Bayern ausgeschrieben. In diesem Jahr nahme Frau Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern teil und würdigte die Preisträger mit folgenden Worten: „Die Leistungen aller vier Preisträger haben mich tief beeindruckt und sind dieser Auszeichnung mehr als wert. Besonders angesprochen hat mich jedoch das Projekt „13 Führerscheine – 13 jüdische Schicksale“ des Meranier-Gymnasiums in Lichtenfels. Dieses P-Seminar zeigt, dass Erinnerung ein leeres Wort bleibt, wenn der Einzelne keinen persönlichen Bezug dazu herstellen kann: Die intensive Recherchearbeit, aber auch der tiefe Respekt der Lichtenfelser Schüler vor den Menschen, mit deren Schicksalen sie sich beschäftigten, machen das Seminar aus meiner Sicht zu einem von mehreren hochverdienten Preisträgern und überdies zu einem Vorbild für nachhaltige Erinnerungsarbeit in ganz Deutschland. Meine aufrichtige Gratulation an alle Preisträger.“
Im Projekt: 13 Führerscheine – 13 jüdische Schicksale hatten die Lichtenfelser Schülerinnen und Schüler sich auf die Spurensuche nach dem Schicksal von 13 jüdischen Mitbürgern begeben, die 1938 ihre Führerscheine abgeben mussten.